Montag, 26. Mai 2014

Wachstum im Mai

Die letzten Wochen hat sich auf dem Balkon eine Menge getan: die Keimlinge von Blumenkohl, Chilis, Tomaten und Erdbeeren sind weitergewachsen, die frisch ausgesäten Zwiebeln und Möhren und der Spinat haben gekeimt, die Erdbeerpflanzen sowie die Beerensträucher sind fröhlich am Sprießen, ein paar kleine Sonnenblumen sind neu eingezogen und entgegen meiner Planung habe ich jetzt doch wieder Kartoffelpflanzen.
 



Ende April hatte ich in einem Kasten Spinat und in einem Möhren und Zwiebeln ausgesät. Die ersten Spinatspitzen sah man schon nach einer Woche; bei Zwiebeln und Möhren dauerte es zwar etwas länger, aber inzwischen sehen sie auch gut aus:








Der Spinat:

5.5.
8.5.
23.5.






Auch die vor knapp 2 Monaten gesäten Erdbeeren gedeihen gut: 

27.4.
8.5.
23.5.







Die 2013 gesäten Erdbeerpflanzen sind seit dem letzten Post ein ganzes Stück gewachsen. Letzte Woche habe ich zwar entdeckt, dass sie Spinnmilben haben, aber nach ein bisschen chemischer Behandlung scheint es jetzt schon wieder besser zu gehen. 

9.4.
27.4.
8.5.
23.5.






Meine beiden Beerensträucher, die ich im März gekauft hatte, wachsen in letzter Zeit auch überraschend schnell. Ich hoffe, das geht nicht so rapide weiter, sonst ist für mich bald kein Platz mehr auf dem Balkon... links ist die schwarze Johannisbeere, rechts Heidelbeer:

27.4.
23.5.

 



Ganz neu eingezogen sind letzte Woche 5 Sonnenblumen, die ich geschenkt bekommen hatte. Nach dem Transport sahen sie zwar etwas lädiert aus, aber mittlerweile haben sie sich wieder ganz gut erholt.







Letztes Jahr hatte ich in einem Pflanzsack sehr erfolglos Kartoffeln angebaut. Das wollte ich diese Saison nicht wiederholen, habe aber den Pflanzsack mit der ganzen Erde drin stehengelassen, weil man die Erde ja noch weiterverwenden konnte. Obwohl ich bei der ''Ernte'' eigentlich alle Minikartoffeln rausgeholt hatte, sind jetzt wieder Kartoffelpflanzen drin gewachsen:

   




Der Blumenkasten, den ich eigentlich letzten Herbst als Winterdeko zusammengestellt hatte, sieht immer noch super aus. Die Stiefmütterchen und das Alpenveilchen sind noch toll am Blühen, auch wenn letzteres langsam nachlässt.

5.5.
23.5.





Der Lavendel, den ich letztes Jahr gekauft hatte, hat den Winter gut überstanden und ist jetzt wieder schön grün. Blühen tut er noch nicht, aber wenn ich mich richtig erinnere, ist es auch eine später blühende Sorte.
Viel Veränderung gab es hier allerdings in den letzten Wochen nicht: 

5.5.
23.5.






Anfang/Mitte März hatte ich im Fensterbankgewächshaus Chilis, Blumenkohl und Tomaten gesät. Inzwischen sehen sie zwar alle gut aus, aber durch die lange Kälteperiode letztens und vor allem dadurch, dass ich erst sehr spät dazu gekommen bin, sie umzupflanzen, sind vor allem die Tomaten noch relativ klein.
Hier nochmal im zeitlichen Verlauf:

27.3.
9.4.
27.4.
8.5.



Inzwischen sind sie alle eingepflanzt bzw. viele Pflänzchen habe ich auch verschenkt.

Chilis
Blumenkohl
Tomaten




Seit dem Umpflanzen und vor allem seitdem der Sommer ausgebrochen ist, wachsen sie jetzt auch richtig gut:

8.5.
23.5.



Haben aber auch einen schön sonnigen Platz im Moment zusammen mit der Petersilie, den Sonnenblumen und den beiden Beerensträuchern:






Alles in allem sieht es also richtig gut aus :) Ich hoffe nur, dass die Erdbeeren sich wieder vom Spinnmilbenbefall erholen und die etwas in Verzug geratenen Sämereien noch ein bisschen aufholen.




Donnerstag, 24. April 2014

Verschönerung des Balkongeländers

Vor Kurzem ist bei mir eine neue Balkongeländerverkleidung eingezogen.
Das Geländer besteht hauptsächlich aus blauen Platten, die weder besonders hübsch sind noch farblich zum Rest passen. Deswegen habe ich das Ganze mit einer Schilfrohrmatte versehen, die das Geländer sehr viel dekorativer und den Balkon auch insgesamt gemütlicher macht.


Die Matte steht bereit ...






... wird noch passend zugeschnitten ...
      













... und aufgehängt.


So sah das Endergebnis aus:




 

Mittwoch, 9. April 2014

Mini-Beerensträucher



Vor ein paar Wochen habe ich zwei kleine Beerensträucher gekauft, die es gerade sehr günstig gab. Auf das Angebot bin ich netterweise durch diesen Blogbeitrag aufmerksam geworden.




 
 


Es sind ein Heidelbeer- und ein schwarzer Johannisbeerstrauch. 

Anfangs sahen sie noch seehr unspektakulär aus:
















Mittlerweile sind sie ganz hübsch, haben einige Blätter und sind schon ein Stück gewachsen (links die Johannisbeere, rechts Heidelbeer):

 


Mal gucken, wie sich die Pflanzen weiterentwickeln. Früchte wird es wohl so schnell nicht geben, aber das hat ja keine Eile.




Samstag, 5. April 2014

Erdbeeren säen mit der Maus

Durch ein sehr niedliches Geschenk, das ich vor kurzem bekommen habe, kriegen meine Erdbeerpflanzen demnächst Gesellschaft: ''Mein Mausgarten-Saatgut'' für Erdbeeren.




Habe die Samen letzte Woche großzügig auf zwei Blumentöpfe verteilt. Nach 10 Tagen sind jetzt die ersten Keimlinge zu sehen, 5 Stück bisher.
Mal gucken, wieviele Pflanzen das werden, wenn nur die Hälfte kommt, wird es schon seehr voll im Sommer... aber Erdbeerpflanzen kann man ja eigentlich nicht zu viele haben :)



Donnerstag, 27. März 2014

Gastartikel: Schwarzerde aus Selbsterzeugung

Text und Fotos: Jana Huber


Die effektivste und gleichzeitig gesündeste Art, zu düngen, ist die Anwendung der Schwarzerde. Hierbei handelt es sich um ein besonders fruchtbares Gut, das den Pflanzen mehr Gesundheit und ein schnelleres Wachstum beschert. Die Terra Preta - so ihr früherer Name - stammt aus dem Amazonasgebiet, wo die Funde bereits tausende Jahre alt sind. Und trotzdem kennt man sie in Europa erst seit wenigen Jahren. Die Schwarzerde ist mit ziemlicher Sicherheit in der Zeit der Hochkulturen entstanden. Zu dieser Zeit musste man eine Vielzahl an Menschen von den Produkten des kargen Urwaldbodens ernähren. Um dies bewerkstelligen zu können, bedurfte es einer hochwertigen, aus organischen Abfällen und Holzkohle bestehenden Substanz, die den Ertrag potenzieren sollte. Diese Substanz ist deswegen so genial wie effektiv, weil sie selbst hergestellt werden kann. Aus allen organischen Materialien, die bei einer Landwirtschaft oder in einem Privathaushalt anfallen, kann ein derartiger Bio-Dünger hergestellt werden. So ist es egal, ob Mist oder Grünguthäcksel hergenommen werden, sie können beide diese Schwarzerde erzeugen. Dafür wird die Masse im ersten Schritt zumindest für einen vollen Monat anaerob, also ohne weitere Sauerstoffzufuhr, mit Effektiven Mikroorganismen und Holzkohle fermentiert. Je nach Menge kann dies entweder in luftdichten Tonnen oder sogar in Teilen des Fahrsilos erfolgen. Die Beschränkung der Luftzufuhr und die Beimengung der Effektiven Mikroorganismen sind hierfür grundlegend. Ansonsten wird das Produkt rasch verfaulen, was mitunter bloß zusätzlichen Gestank und schwirrende Fliegenplagen mit sich zieht. Hilfreich ist es außerdem, wenn man die Mischung vor Regen schützt und unmittelbar am Boden lagert. So wird die Mischung gut gekühlt und vor allem trocken gehalten. Bereits nach sechs Monaten kann dieser Bio-Dünger auf die Felder ausgebracht werden. Wichtig ist hierbei, dass die Organik nicht mehr sichtbar ist. Dies ist dann erreicht, sobald sich ein tiefschwarzer Saum bildet und das Produkt den speziellen Geruch einer frischen, dunklen Erde annimmt.


Ist dieser Zeitpunkt gekommen, so sollte man nicht mehr warten, um diesen Bio-Dünger auf die Felder, Wiesen und Weiden auszubringen. Der oben beschriebene Duft wird bei der Arbeit mit dieser Substanz noch intensiver werden. Am besten, er wird in den Boden eingearbeitet, oder großflächig wie Mist verteilt. Dadurch bildet sich eine kleine Schicht Schwarzerde, die einen besonders nährstoffreichen Boden kennzeichnet. Blumen, Pflanzen oder Feldfrüchte werden von ihren Eigenschaften profitieren. Doch bevor diese angepflanzt werden, empfehlen Experten die Einhaltung einer einwöchigen Brachliegefrist. So kann sich die Schwarzerde mit dem Boden verbinden und bereits einen gehörigen Anteil an Wasser im Boden speichern. Rund 15 t je Hektar sind in der Landwirtschaft ausreichend.

Komposthaufen

Doch auch zu Hause kann die Schwarzerde selbst produziert werden. Auf jede Schicht von Küchenabfällen gibt man eine kleine Menge an Effektiven Mikroorganismen und Holzkohlegrieß oder Urgesteinsmehl. Diese sind in vielen Gartenläden oder z.B. bei Multikraft erhältlich. Dabei wird der Bioabfall veredelt und unangenehme Gerüche werden unterdrückt. Kurz bevor der Behälter voll ist, kann er in den Gartenkomposter entleert werden. Dieser sollte an seiner Unterseite offen sein. So ist sichergestellt, dass das fermentierte Material zu Erde umgewandelt werden kann. Dies geschieht mit allerlei Kleingetier, das an anderer Stelle genannt wird. Ist dieser Komposter vor Regen geschützt, so bedarf es nur rund 6 Monate, um die Küchenabfälle in hochqualitative Erde von der Natur umwandeln zu lassen. Natürlich geht dies umso schneller, je besser der Komposter abgedichtet werden kann und je mehr Kleingetier bereits im Komposter angesiedelt ist. Wichtig ist dabei, dass nach dem Abdichten keine frischen Küchenabfälle mehr dazu geworfen werden. Nur so ist sichergestellt, dass der Bio-Dünger rasch umgewandelt wird. Andernfalls kommt der Bioabfall erneut mit frischem Sauerstoff in Kontakt und der Prozess müsste von Neuem gestartet werden. Bereits nach 6 Monaten kann der abgeschlossene Komposter geöffnet und die Schwarzerde im Garten verteilt werden. Am Wachstum der Blumen, Gemüse- und Obstgewächse ist zu erkennen, welchen Einfluss diese Schwarzerde auf sie hat.



Montag, 17. März 2014

Die ersten Aussaaterfolge 2014





Zehn Tage nach der Aussaat sind von den neuen Gemüsepflänzchen schon einige zu sehen.

Ich habe dieses Jahr in einem kleinen Fensterbank-Gewächshaus in Kokosquelltabletten ausgesät: 10x Tomaten, 10x Chilis und 8x Blumenkohl.

Bei dem Sommerwetter diese Woche konnten sie tagsüber sogar schon nach draußen. Bei 18°C und mit Deckel ist es ja geschützt genug und so kriegen sie ein Stück mehr Licht als auf der Fensterbank.
 









Einmal im Vergleich - vor ein paar Tagen und jetzt:


Rechts die Tomatenpflänzchen, in der Mitte die etwas langsameren Chilis und links der Blumenkohl mit knuffigen runden Blättern. 




Samstag, 15. März 2014

Erdbeeren kriegen neue Blätter

Vor ein paar Wochen habe ich mich noch gefreut, dass die Erdbeerpflanzen gut über den Winter gekommen sind, und jetzt treiben sie schon wieder fröhlich aus.


Die 'große' Pflanze hat schon jede Menge neue Blätter ...

 
... und bei den anderen kommt auch was Neues:

 


Da war das tolle Wetter in letzter Zeit natürlich sehr hilfreich. Nachdem die Temperaturen von gestern auf heute um ungefähr 10°C runtergegangen sind und es jetzt erstmal wieder winterlicher ist, geht es jetzt vielleicht nicht so schnell weiter, aber ich denke, zum Sommer werden die Pflanzen schön üppig.